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Spargelmousse - unser Frühlingsrezept

Rezept für eine Terrinenform (ca. 8 Portionen)

500   g            weißen Spargel
1/2    St           Zitrone
1       St           Brötchen
30     g            Butter
1/2    L            Wasser
12     Blatt       Gelatine
250   ml          geschlagene Sahne
                       Salz, Zucker, Tabasco ,Terrinenform

20     ml          Traubenkernöl
10     ml          Himbeeressig
                       Salz, Zucker,
                       Frühlingskräuter aus dem Garten oder vom Markt


Spargel schälen - wenns irgendwie geht deutschen Spargel nehmen, da er meist am wenigsten Bitterstoffe hat. Spargelschalen mit der Butter, der Zitrone, dem Wasser und dem Brötchen in einen Topf geben, aufsetzten und bei halber Temperatur langsam ziehen lassen. Abseihen und zurück in den Topf geben. Geschälte Spargelstangen im Sud gar kochen. Je nach Geschmack ruhig noch etwas knackig. Aus dem Sud raus und direkt ins Eiswasser geben, damit er nicht weiter gart. Gelatine im kalten Wasser einweichen. Spargelsud mit Salz, Zucker und etwas Tabasco abschmecken. Die Gelatine im noch heißen Sud auflösen und  in eine große Schale giessen. Schale auf Eis stellen und kalt rühren. Terrinenform mit Klarsichtfolie auslegen. Sobald der Spargelfond anfängt zu gelieren, die geschlagenen Sahne mit einer Küchen -Gummilippe vorsichtig unterheben und nochmals kräftig abschmecken. Das Mousse muss leicht überwürzt sein, da es im kalten Zustand etwas Geschmack verliert. Am besten über Nacht, mindestens aber 4-5 Stunden kalt stellen.  Die Spargelstangen klein schneiden, mit einem neutralen Traubenkernöl und einem Himbeeressig einen Spargelsalat herstellen. Auch den Salat mit Salz und Zucker abschmecken. Terrine stürzen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Mit dem Spargelsalat und einigen jungen Blattsalaten umlegen.

Rotkohl Rohkostsalat mit Ingwer, Limone und Jacobsmuscheln

Rezept für 4 Personen


1/4        Kopf      Rotkohl
1           St           Limone
4           cl            Olivenöl
4           cl            Orangen- oder Limonenöl
1           St           Ingwer
                            Salz, Zucker
8          St           Jakobsmuschelkerne
                           Panko Paniermehl (Asialaden)
                           junge Blattsalate oder einfach etwas Rucola
100     g            Magerquark
1        TL           Sahnemeerrettich
                          Salz, Zucker, Tabasco, Limonensaft
                         40 g Butter


Rotkohl vierteln. Vom Kohl den Strunk entfernen. Blätter flach auf das Schneidebrett legen (nicht zu viel auf ein Mal) und mit einem großen, scharfen Messer sehr feine Streifen schneiden.  Küchenmaschinen eignen sich hierfür nicht, da sie, in aller Regel, zu grobes Gemüse schneiden. Limone waschen und die Zeste fein abreiben. Vom Ingwer eine Scheibe abschneiden, schälen und ebenfalls sehr fein hacken. Beides, zusammen mit Salz, Zucker zum Kohl geben. Ausgepresster Limonensaft mit dem Öl ebenfalls dazu geben. Nun mit den Händen gut einkneten, mit einem feuchten Tuch abdecken und mindestens 6 Stunden  marinieren lassen.
Quark mit etwas Sahnemeerrettich, Salz Prise Zucker, einem Schuss Tabasco und Limonensaft würzen.
Jakobsmuschelkerne vom Fischhändler auslösen und putzen lassen. Je nach Größe evtl. in der Höhe halbieren, mit Limone und Salz leicht würzen und mit Panko Paniermehl umhüllen.
Junge Blattsalate leicht und locker aussen auf einem großen Teller verteilen. Rotkohl Rohkostsalat fertig abschmecken. 1/4 des Quarks jeweils mittig in einen Ring mit ca. 10 cm Durchmesser geben und gleichmäßig flach streichen. Rohkostsalat oben drauf verteilen und ebenfalls leicht andrücken.


Jakobsmuscheln in aufschäumender Butter ganz kurz (je nach Stärke der Jakobsmuschel nur wenige Sekunden) anbraten und auf dem Rotkohl fächerweise anrichten. Überschüssiges Bratfett auf dem Blattsalat verteilen.

Zwiebelrostbraten vom Kabeljaufilet mit Senfsauce und Rucola

Rezept für 4 Personen

800          g        Kabeljaufilet
0,2           l         Fischbrühe
0,2           l         trockenen Weißwein
20           g         Mehl
20           g         Butter
1           EL        groben Senf (Pommery - im Steintopf)
0,2           l         Sahne
1           gr          Metzgerzwiebel
                           Salz, Pfeffer
                           Butterschmalz zum braten
                           Zitrone und Mehl

1          Bund     Rucola
                          Kartoffeln

Abgemessenes Mehl und Butter (Beurre manie) in eine kleine Schüssel geben und gut verkneten. Kalt stellen. Für die Sauce einen Topf aufstellen. Weißwein auf die Hälfte einkochen. Mit der Fischbrühe und der Sahne auffüllen und ebenfalls noch mal auf ca. die Hälfte einkochen. Mit einem Löffel Senf bester Qualität würzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun nach und nach, bis zur richtigen Konsistenz die leicht abgekühlte Beurre manie mit einem Schneebesen in die kochende Sauce einrühren.

Backofen auf 150°C vorheizen. Zwiebel in feine Streifen schneiden. Kabeljaufilet vom Fischhändler vorbereiten lassen. Möglichst nach Mittelstücken fragen. Kabeljau in vier Portionen schneiden, mit wenig Zitrone und Salz würzen und in Mehl wenden. Fisch in Butterschmalz beidseitig anbraten und wieder heraus nehmen. Nun die Zwiebelstreifen in die Pfanne geben und bei halber Temperatur anbraten. Fisch drauf legen und je nach Stärke des Filets für ca. 10 min in den Backofen schieben. Kartoffelpüree herstellen und gehackten Rucola hinein geben. Wenn der Fisch fertig ist,  jeweils eine Portion auf dem Rucola-Kartoffelpüree anrichten. Die Zwiebeln noch mal ganz kurz auf dem Herd braun werden lassen und ebenfalls mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Zwiebeln über den Fisch geben. Sauce drumherum angiessen.

geschmorter Chicoée

Rezept für 4 Personen


4    St     Chicorée
4    St     Fingermöhren
4    St     Schalotten
¼   St     Sellerie
16 St     Kirschtomaten
0,4   l    Gemüsebrühe
              kleine Kartoffeln
             Salz, Pfeffer aus der Mühle
             Mehl, Zucker
            Olivenöl zum braten


Chicorée längs halbieren, sodaß die Blätter von dem Strunk noch zusammen gehalten werden.
Fingermöhren und Schalotten schälen. Sellerie ebenfalls, dann in gleichgroße Stücke schneiden. Kartoffeln – am besten kleine Drillinge oder neue Kartoffeln, die man nicht schälen braucht – waschen und halbieren.
Nun die Chicoréehälften durch das Mehl ziehen. Einen großen Bräter aufsetzten. Chicorée rundherum in etwas Olivenöl Farbe nehmen lassen und mit einer Prise Zucker bestreuen.
Chicorée raus nehmen und zur Seite stellen. Nun Schalotten, Möhren, Sellerie und die Kartoffeln in den Bräter geben und kurz anbraten. Tomaten hinzufügen, Chicorée oben drauf geben und mit der Brühe ablöschen. Mit Salz, Pfeffer, Rosmarinzweig und eine zerdrückte Knoblauchzehe würzen. Den Topf mit einem passenden Deckel schließen und für ca 30 min bei 160°C in den vorgeheizten Backofen geben. Nach Ablauf der Zeit die Kartoffeln kontrollieren, Bräter auf den Herd holen, Deckel abnehmen, Rosmarinzweig entfernen. Nochmals, wenn nötig abschmecken und alles zusammen jeweils auf Pastateller anrichten.

Wenn es nicht vegetarisch sein soll, umwickeln Sie den Chicorée mit einem durchwachsenen
Speck , wobei dieses Gericht auch so sehr lecker ist!!
 

Kale - Grünkohl Rohkost mit Kürbis

Rezept für 4 Personen


12   St    große Grünkohlblätter
1/3  St    Hokaidokürbis (klein)
80    g    Cashewkerne

1     TL   Senf
2     cl     Limonen- oder Zitronensaft
8     cl     Olivenöl
1     St    Thymianzweig
5     cl     Chilli for chicken Sauce
1     TL   Mayonnaise
              Zucker, Salz, Pfeffer aus der Mühle
              Olivenöl zum braten
1/2  TL   Jaipurcurry
50   g     Parmesan oder einen anderen Hartkäse


Grünkohl von allen dicken Strünken befreien und gründlich waschen. In der Salatschleuder trocknen. Mit Senf, Limonensaft, Olivenöl, Chillisauce, gehackten Thymianblättern, Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und nicht zu wenig Zucker abschmecken. Salat und Marinade mit den Händen gut durchkneten und mehrere Stunden marinieren. Das Volumen halbiert sich in der Zeit.
Kürbis schälen und in gleichmäßige Würfel schneiden. Cashewkerne grob hacken. Ohne Fett in einer Teflonpfanne dunkel rösten. Raus nehmen und zur Seite stellen. Etwas Olivenöl erhitzen und den Kürbis anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und dem Curry würzen, nochmals etwas karamellisieren und die gebräunten Cashewkerne wieder dazu geben. Grünkohl mit Chilli for chicken, etwas Mayo und gegebenenfalls nochmals mit den gewürzen abschmecken. Nun den heißen Kürbis zum fertigen Grünkohl geben und gut mischen. Mittig auf den Teller geben und mit etwas gehobeltem Parmesan bestreuen. Je nach Lust und Laune paßt ein Spiegelei, ein verlorenes Ei oder auch einfach nur kleine, halbierte und angebratene Kartoffeln (Drillinge mit Schale zum Beispiel). Aber der Salat funktioniert auch ohne Beilage gut.

Ich habe die letzten Tage einen Bericht über New York gelesen und das die Amerikaner ganz „heiß“ auf unseren Grünkohl (Kale) sind…nur halt ganz anders. Gesagt, getan bin ich direkt auf den Markt gefahren und habe Grünkohl und Kürbis gekauft. Noch etwas skeptisch habe ich den Grünkohl vorbereitet. Und abends gab`s die Überraschung. Das war richtig lecker …und gesund!!  Wird`s Weihnachten also als Vorspeise geben. Wie wär`s mit gegrillten Jacobsmuscheln ??

 

Edle Schokoschnitte

Rezept für eine Form (24 cm) ca. 10 größere bzw. 14 kleinere Portionen


200 ml Sahne
200 ml Milch

4 St Eigelb
40 g Zucker
400 g dunkle Kuvertüre (Valhrona z.B.)
6 cl Amaretto
2 St Espresso
1 St Biskuitboden (Tortenboden)

Nehmen Sie Kuvertüre allerbester Qualität. Hierbei bloß nicht sparen!
Ich verwende für dieses Rezept am liebsten die Noir-Orange von Valhrona
(mindestens 56% Kakao, reine Kakaobutter). Dieser Schokokuchen lebt von der Qualität!

Kuvertüre langsam über Dampf schmelzen lassen (nicht zu heiß). Milch und Sahne aufkochen. Währenddessen die Eigelb mit dem Zucker und 4 cl Amaretto (ersatzweise auch Gran Manier) warm aufschlagen (ebenfalls über Dampf). Die kochende Milch-Sahne zu den Eigelben geben und für ca. 3 min weiter gründlich aufschlagen, bis es dicklich wird
(„zur Rose abziehen“). Kuvertüre dazu geben und nochmals gut unterarbeiten, bis eine glatte, glänzende Schokomasse entstanden ist. Einen dunklen, nicht zu hohen Biskuitboden mit dem restlichen Amaretto und dem Espresso tränken, einen passenden Tortenring drumherum setzten, so daß hinterher keine Schokolade seitlich austreten kann. Schokomasse auf den Biskuit laufen lassen und direkt kalt stellen. Am besten über Nacht auskühlen lassen.
Tortenring lösen, Schokokuchen einteilen und mit einem heißen, trockenen Messer schneiden. Ich reiche dazu gerne einen fruchtigen, leichten Gegenspieler wie z.B. ein erfrischendes Sorbet oder auch ein Orangen - , Mandarinen- oder Beerensalat. Ganz nach Jahreszeit.

Karamelisiertes Rahmeis von bestem Lagavulin Single Malt Whisky

 

Rezept für 4 Personen


6           St            Eier Größe L
150       g             Zucker
4           cl             handelsüblichen (etwas günstigeren) Whisky
1           EL           Creme fraiche
300      ml            flüssige Sahne
ca 8      cl             Lagavulin Single Malt
40         g             braunen Zucker


Sahne in einen Aufschlagkessel geben und steif schlagen, bis man den Kessel umdrehen kann, ohne das die Sahne raus kommt. Steife Sahne umfüllen und kalt stellen.  Eigelbe vom Eiweiß trennen und ebenfalls in den Aufschlagkessel geben. Zucker und „normalen“ Whisky dazu geben. Würden wir jetzt schon mit dem sehr intensiven Lagavulin arbeiten, würde das Eis klar ZU rauchig und nicht wirklich „dessert-like“ werden.
Topf mit Wasser zum kochen bringen und das Eigelb-Zuckergemisch heiß über dem Dampf aufschlagen, bis es dicklich wird. Creme fraiche dazu. Masse nun kalt rühren (evtl. etwas kaltes Wasser ins Küchenbecken geben und dort kalt rühren – geht schneller). Mit Hilfe eines Gummischabers die geschlagene Sahne gleichmäßig  unter arbeiten. Mit dem Lagavulin Single Malt oder vielleicht auch Ihrem kräftigen Lieblingswhisky abschmecken. Ist die Masse kalt und gefroren, verliert sie noch etwas an Geschmack, also nicht zu zimperlich mit dem Abschmecken sein! In Förmchen oder Ringe füllen und einfrieren.
Zum Anrichten Eis vorsichtig stürzen ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen. Am besten einmal kurz in heißes Wasser tauchen. Dann auf kalte Teller anrichten, mit dem brauen Zucker bestreuen und mit einem Creme brûlée –Brenner ganz kurz karamelisieren.
Reichen Sie ganz nach Jahreszeit einen leicht angedickten Gewürzzwetschgen-,  Orangen-, Rhabarber-, Apfel-, Birnen- oder auch einen Beerenkompott dazu!

Unser spicy Miesmuschelsüppchen - asiatisch

Rezept für 4 Personen

1000    g           frische Miesmuscheln
2           St          Knoblauchzehen
2           St          Zitronengras
2           St          Scheiben Ingwer
½          Bund    Koriander
4           St          Zwiebellauch
½          St          Limone
16         St         Kirschtomaten
2           St         Chilischote (frisch oder getrocknet)
1           St         große Möhre
1           TL        Currypulver
0,2        l           Weißwein
0,8        l           Wasser
                          Salz, Pfeffer, Zucker,  Olivenöl

Zuerst die optisch beschädigten Muscheln entfernen. Muscheln in eine große Schüssel mit kaltem Wasser geben und gründlich durchmengen. Beim Waschen sollten sich alle Muscheln schließen. Alle noch offenen Muscheln entfernen. Die Fäden (der Bart, mit dem sich die Muschel befestigt) an jeder einzelnen Muschel abziehen. Nochmals durchwaschen.

Zitronengras, Ingwer, Knoblauch, Chili und die Kräuterstiele hacken. Zwiebellauch in grobe Ringe schneiden. Alle nicht so schönen Teile, mit zu dem „Gehacktem“ geben.

Gehackte Zutaten in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und dem Wasser auffüllen.  Mit einer Prise  gemahlenem Pfeffer würzen. Deckel drauf und die Muscheln bei kleiner Hitze garkochen ( ca. 4 min). Noch mal 4 min im geschlossenen Topf ziehen lassen.  Muschelnsud und Muscheln auf ein Sieb geben und gründlich abtropfen lassen. Muscheln auspulen. Möhre schälen, der Länge nach vierteln und recht dünn schneiden. Topf abermals mit etwas Olivenöl aufsetzten. Die Möhren und den Lauch dazu geben und bei halber Hitze angehen lassen. Curry dazu. Tomaten halbieren und ebenfalls dazu geben. Mit dem aufgefangenem, exotischem Muschelsud ablöschen und das Gemüse gar kochen.  Muschelfleisch, gehackte Korianderblätter und Abrieb von einer halben Limone kurz vor dem Anrichten zufügen. Mit Pfeffer, Salz und evtl einer Prise Zucker abschmecken.

Knackiges, frisches oder auch geröstetes Baguette mit einem Dipp aus Quark, Curry, Zitronenabrieb, Salz und Zucker passt doch gut, oder?

Einen schönen Herbst wünscht Euch Maximilian Eberleh

Pesto original aus frischem Sommer-Basilikum

Basilikum – Pesto

Über die Sommermonate lohnt es sich, Pesto selber herzustellen:

• 35 g Pinienkerne
• 20 g frischen Parmesan
• 15 g Basilikum
• 40 g Olivenoel extra vergine
• 25 g Knoblauch
• Salz und Pfeffer

 

Basilikum waschen, trocken schleudern und von den Stielen befreien. Dann alles zusammen im Mörser zerreiben und in sauberes Marmeladen-  oder Weckglas füllen.  Ihr könnt auch gleich die doppelte Menge machen und im Kühlschrank bis zu 2 Wochen lagern.

Einfach einen Löffel Pesto ins

- Salatdressing,
- in eine Rahmsuppe,
- in eine Tomatensuppe,
- einfach so in gekochte und frisch abgegossene  Spaghetti rühren,
- in etwas verdünnter Version über Fisch oder Steak geträufelt
- kleine Kartoffeln anbraten und mit einem Löffel Pesto  verfeinern

 

Mousse vom Helgoländer Taschenkrebs (ganz einfach!!)

Rezept für 4 Portionen

100     g       Krustentierschalen von Taschenkrebs, Hummer oder Riesengarnele
500     ml     Gemüse- oder Fischbrühe
8          cl      Weinbrand
1         St       Möhre
1/8      St      Sellerie
½        St       Porree
2         St       Fleischtomaten
1         St       Knoblauchzehe
                      Kräuterstiele (Petersilie)  Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Tabasco
4       Blatt    Gelatine
250    ml      geschlagene Sahne

 

Im Idealfall haben Sie Taschenkrebs- oder alternativ Hummer- oder auch Riesengarnelenschalen. Diese sollten recht klein geschnitten oder gehackt und dann getrocknet sein. Sie nehmen einen Topf und etwas gutes Olivenöl. Dann die Krusten oder Schalen dazu geben. Bei höchstens mittlerer Hitze und ständigem Umrühren ca. 10 min anrösten. Geschnittenes Röstgemüse dazu geben. Nochmals 5 min rösten. Tomaten und Kräuterstiele zugeben. Mit Weinbrand ablöschen und mit Gemüse- oder Fischbrühe auffüllen. Köcheln lassen. Nach einer halben Stunde durch ein feines Sieb (besser noch mit einem Passiertuch) geben. Wenn nötig auf 100 ml einkochen. Nun haben Sie die Basis für das Mousse. Wenn Sie dieses nicht selber machen wollen, fragen Sie Ihren Fischhändler (oder uns im Fährhaus) nach fertigem Krustentierfond.
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Fond erhitzen und die ausgedrückte Gelatine drin auflösen. Auf Eis (Schale in Schale) kalt rühren, bis der Fond anfängt zu gelieren. Nun die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben. Mit Salz, Pfeffer, Tabasco, Zitronensaft, Weinbrand kräftig abschmecken und kalt stellen. Am einfachsten füllen Sie das Mousse portionsweise in  Ringe.

Servieren Sie das Mousse z.B. in einem großen, tiefen (und kaltem)  Pastateller umlegt mit leichten Salaten.

 

Mein Weintipp dazu:

wie wär`s mit einem schönen Sommer-Rosé (Pinot noir) vom Weingut Winter ?

 

http://www.weingut-winter.de 


 

Confierter Kabeljau mit geschmortem Kopfsalat

Küstenkabeljau in Würzöl confiert mit geschmortem Kopfsalat

Rezept für 4 Personen

½          Liter       Olivenöl
2           St           Lorbeerblätter
1           Zweig    Rosmarin
1           Zweig    Thymian
2           St           Knoblauchzehen
8           St           Wacholderbeeren
8           St           Pfefferkörner

4           x             180g Kabeljaufilet (mit Haut, alternativ: Skreifilet,Schellfischfilet)
1           St           Zitrone
                            Salz

4           St           Kopfsalat
1           St           Karotte
4           St           Schalotten
3           St           Scheiben Bacon
½           Liter      Gemüsebrühe (oder Wasser)
                            Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb
                            Butterschmalz
                            halbierte Pellkartoffeln
                            Küchen - Termometer

Kabeljaufilet vom Fischhändler schuppen lassen. Zitrone unter fliesendem Wasser gut abwaschen und abtrocknen. Von einer Hälfte die Zeste abreiben und zur Seite stellen. Die andere Hälfte grob schälen. Das Olivenöl auf ca. 60°C (nicht höher) erwärmen. Alle Kräuter grob zerhacken, Pfefferkörner, Wacholderbeeren und Knoblauch zerdrücken und dazu geben. Zitronenschale ebenso. Für eine halbe Stunde das Öl ziehen lassen, dann durch ein feines Sieb in einen größeren Topf geben und langsam auf ca. 80°C erwärmen. Ofen auf 180°C Umluft stellen. Aus Karotte, Schalloten und Bacon kleine, gleichmäßige Würfel schneiden. Kopfsalat waschen und trocken schleudern. Halbieren. Jeden halben Kopfsalat einzeln auf der Schnittfläche  für ca. ½ min in etwas Butterschmalz scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen  und hinterher auf ein Ofenblech legen. Wenn alle Salathälften angebraten sind, die Gemüse- und Baconwürfel in der selben Pfanne ebenfalls scharf anbraten und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Kurz aufkochen lassen und ebenfalls mit Salz und Pfeffer und dem Zitronenabrieb würzen. Einen dicken Löffel Creme fraiche und die halbierten (fertig gegarten) Pellkartoffeln dazu geben und nochmals aufkochen. Flüssigkeit gleichmäßig über den Kopfsalat geben, Kartoffeln drumherum verteilen und für ca. 15 min in den Backofen schieben.
Fisch mit der restlichen Zitrone und einer Prise Salz würzen und für ca. 10 min (je nach Dicke des Fischfilets) im Würzöl versenken – confieren.
Je zwei (zusammengefallene) Kopfsalathälften auf warme Teller anrichten und mit der Gemüse-Bacon-Sauce umgießen. Kabeljau oben drauf anrichten. Kartoffeln um den Salat verteilen.
Das Ofenblech mit dem Kopfsalat können Sie auch eher vorbereiten, so dass Sie sich ganz auf die Gäste, Familie oder auch nur auf den Fisch konzentrieren können. Dann einfach das Blech 2-3 min länger im Ofen lassen.

Das Würzöl können Sie, so lange es nur gering erwärm  und hinterher nochmals filtriert wurde, mehrfach benutzen.

Goldbrasse mediterran

Goldbrasse  mediterran  – aus dem Ofen

Rezept für 4 Personen


4 St küchenfertigen Goldbrassen (Doraden)
8 St Knoblauchzehen
3 St Zitronen
1 St Fenchelknolle
4 St Rosmarinzweige
4 St Thymianzweige
         Olivenöl, grobes Meersalz, Zucker
         kleine, neue Kartoffeln

Backofen auf 180°C vorheizen. Ein Backblech mit Olivenöl bespritzen und mit Meersalz bestreuen. Rohe, kleine Kartoffeln mit Schale halbieren und mit der Schnittfläche nach unten, zusammen mit den Thymianzweigen und der Hälfte des Knoblauchs auf das Blech legen.
Direkt in den Ofen schieben. Nun die Goldbrassen / Doraden unter fliesendem Wasser abspülen, trocken tupfen und beide Hautseiten schräg einschneiden und mit Salz und etwas
frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Knoblauch, Fenchel und eine Zitrone klein schneiden und damit die Fische füllen. Nach ca. 15 min das Kartoffelblech heraus nehmen. Goldbrassen nebeneinander auf die Kartoffeln legen, jeden Fisch mit ca. einem Esslöffel Olivenöl beträufeln und in den Backofen schieben. Die restlichen zwei Zitronen halbieren und das Ende für einen guten Stand abschneiden. Mit einer Prise Zucker bestreuen und ebenfalls auf das Backblech geben. Alles zusammen ca  25  min (nicht länger) im Ofen garen. Kurz kontrollieren ob die Kartoffeln gar sind und sich das Fischfilet von der Gräte löst- Goldbrassen auf vorgewärmten Tellern servieren, Zitronen jeweils mit anrichten und die Kartoffeln extra reichen.

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